Wir als Partnerschaft für Demokratie & L’amitié Gotha sind sehr erfreut, zum dritten Mal in Folge Teil des CSD Gotha gewesen zu sein. Umso schöner war es nicht nur bekannte Gesichter, sondern auch jede Menge Neuer zu sehen!
Vielen Dank an den Verein Queerstein Gotha für die Organisation des CSD.
Wir sind dennoch nach wie erschüttert über die Angriffe und die Bedrohungslage, wie sie in Bautzen möglich wurde (siehe hierhttps://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/csd-proteste-100.html).
Trotz der beschriebenen Bedrohungslage sind 1.000 Menschen zum CSD in Bautzen am dabei gewesen & haben die Straßen bunt und laut gefärbt. Auch der Christopher Street Day in Gotha ist in den vergangenen Jahren gestört und attackiert worden: im letzten Jahr war es die rechtsextremistische Partei „der Dritte Weg“.
Auch in diesem Jahr war es „Der Dritte Weg“, die während des Umzugs sowie dem danach stattgefundenen Straßenfest, sich nicht nehmen konnte am Rande der Veranstaltungen im Rücken der Polizei dabei sein zu können.
Kurze Randnotiz:
Der Mietvertrag zwischen dem Parteibüro des Dritten Weges und dem Besitzer der Lokalität in der Ohrdrufer Innenstadt wurde nicht verlängert, somit muss der Dritte Weg ausziehen.
Davon hat sich der Umzug wie auch in den letzten Jahren nicht runter ziehen lassen, sondern sind dem Motto „PRIDE“ treu geblieben. Nach Polizeiangaben waren es in diesem Jahr 300 Teilnehmende der Parade in Gotha.
Im anschließenden Straßenfest wurde die Hauptbühne bespielt von Musik, Band, Stakeholdern und Politiker: innen. Es war die letzte heiße Phase der Wahl, doch die Bühne überwiegte von persönlichen Geschichten, Trauer wie Wut sowie Empowerment und dem Motto: „Wir machen weiter, komme was wolle“.
Was die Wahl bringt, ist noch offen, aber was nicht zur Debatte steht: Wir feiern auch 2025 den CSD in Gotha.