Was machen wir?

Der Lokale Aktionsplan (LAP) im Landkreis Gotha hat die Aufgabe zur zielgerichtete Zusammenarbeit aller vor Ort relevanten Akteur*innen für Aktivitäten gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit sowie für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens beizutragen.

Im Vordergrund steht dabei die aktive Einbeziehung und Unterstützung der Bürger*innen bei der Entwicklung regionaler Bündnisse. Im partnerschaftlichen Zusammenwirken von kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft, wird eine lebendige und vielfältige Demokratie vor Ort sowie eine Kultur des respektvollen Miteinanders und der gegenseitigen weiter entwickelt.

Der LAP ist ein geeignetes Instrument, um die besonderen, situations- und kontextabhängigen Problemlagen und Bedarfe in der Auseinandersetzung mit Demokratie-, Rechtsstaats- und (gruppenbezogener) Menschenfeindlichkeit im Gemeinwesen zu erkennen und themenspezifische Aktivitäten zu entwickeln. Dadurch trägt sie zur (Weiter-)Entwicklung von Strategien und Konzepten der Förderung von Demokratie und Vielfalt vor Ort bei.

Förderer

Ziele des LAPs

Leitziel 1: Prävention – die Demokratie- und Toleranzerziehung sowie Inklusion im Landkreis stärken und aktiv Bestrebungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) entgegentreten

Mittlerziele
• zivilgesellschaftliche Vereine und Initiativen werden motiviert, weiter „am Ball zu bleiben“ und es werden weitere Einrichtungen gewonnen
• Pflege und Ausbau der lokalen Jugendforen und Förderung des Empowerments
• Förderung der jugendkulturellen Vielfalt in kleineren Gemeinden, als Möglichkeit, divergente Kultur- u. Wertvorstellungen zu vermitteln

Leitziel 2: Intervention – Schwerpkt bildet Deradikalisierung, Deeskalation und Soziale Integration in der Arbeit mit Gefährdeten, Betroffenen sowie mit extremen Gruppen

Mittlerziele:
• soziale, kommunikative und deeskalierende Kompetenzen bei Ki/Ju fördern
• bedarfsgerechte präventive Strategien zur Demokratie- und Toleranzerziehung sowie zur soziale Integration an Ki/Ju-einrichtungen zu entwickeln und implementieren
• Weitervermittlung von Angeboten zur Arbeit mit Gefährdeten, Betroffenen oder „extremen“ Gruppen

Leitziel 3:
Aktivierung und Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen für die Arbeit gegen GMF sowie für Demokratie und Vielfalt

Mittlerziele:
• Stärkung einer lebendigen, vielfältigen demokratischen Bürgergesellschaft vor Ort
• Schaffung einer Kultur der Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements
• Qualifizierung von Ehrenamtlichen und Verwaltungen

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