Ein Tanzprojekt über Selbstfindung, Ausgrenzung und Begegnungen

Warum wird die unsichtbare Grenze zwischen “wir” und “den anderen” so schnell und so kompromisslos gezogen? Warum ist man sich so schnell einig in der Ablehnung des Fremden? Warum fühle ich mich so stark, wenn ich einen Schuldigen benennen kann?

Brennende Fragen, die auch Schüler bewegen – und zwar im wörtlichen Sinne. Das Tanzprojekt “Wer sind die anderen” vom art der stadt e.V. in Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendeinrichtungen geht spannende Wege. Ihre Fragen, Ängste, Sorgen und Nöte setzen die jungen Menschen in Bewegung um. Sie sollen und wollen Stellung beziehen zu Themen wie Respekt, Toleranz oder Demokratie. Unter professioneller Anleitung werden die Jugendliche an künstlerische Prozesse herangeführt, um darin sich selbst zu finden und vielleicht auch Antworten. Am Ende entsteht ein Stück, das auf einer Bühne aufgeführt wird.

Am Dienstag, dem 10.11. um 18 Uhr, und am Mittwoch, dem 11.11. um 10 Uhr, wird “Wer sind die anderen?” in einer neuen Fassung im Kulturhaus Gotha gezeigt. Aufführende sind Jugendliche des Förderzentrums Lucas Cranach Gotha.

Der Eintritt ist für alle frei. Eingeladen sind auch ganz herzlich Flüchtlinge, die zur Zeit Gast in Gotha und im Landkreis Gotha sind.

Die Aufführungen werden dankenswerter Weise gefördert durch das Thüringer Landesprogramm “denk bunt” im Rahmen des lokalen Aktionsplans der Erfüllenden Gemeinde Ohrdruf und Gotha und von der Stadt Gotha und der KultourStadt GmbH unterstützt.