Junge Schüler in Breslau. Das Leben meinte es nicht schlecht mit ihnen und sie konnten mit kindlicher Hoffnung in die Zukunft sehen. Dann kam Hitler an die Macht.
Quasi über Nacht mussten sie fliehen, ins Exil gehen. Einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Jedes Schicksal ist einzigartig, aber dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie waren Juden aus Breslau. Sie haben  Rettung in allen Himmelsrichtungen der Erde gefunden und nicht wenige haben bei der Gründung Israels mitgewirkt.
Anlässlich des 80. Jahrestages der Reichsprogromnacht am 9. November 1938, sollen diese Schicksale nun filmisch gezeigt werden.

Doch es soll auch gezeigt werden, wohin eine Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führen kann.
„Wir sind Juden aus Breslau“ ist ein Film mit aktueller Brisanz, der vor Augen führen möchte wie es Menschen gehen kann, die vor Faschismus und Verfolgung fliehen müssen. Ein Film, der anhand von Einzelschicksalen, die Schwere der Erfahrungen und das Leiden der Verfolgten vor Augen führt. (MW)

Am 7. November um 19:00 Uhr und am 8. November um 10:00 Uhr wird der Dokumentarfilm im Cineplex Gotha (Gartenstraße 31), in Anwesenheit des Regisseurs Dirk Szuszies, vorgeführt.

Die Karten kosten 6,50€.