Am 22. November wurde der thüringer Demokratiepreis zum sechsten Mal in Erfurt verliehen.

Seit 2013 wird der Preis für Engagement für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit nun schon verliehen. Er soll den Preisträgern und anderen engagierten Akteur*innen ein Ansporn sein und Menschen, welche für eine offene und tolerante Gesellschaft ihr Bestes geben, stärken.

Aus den vielen Nominierten wurden schließlich sieben Projekte mit dem Preis und einem Preisgeld geehrt. Die Laudatio hielt Heike Werner, Thüringer Ministerin  für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.

Der 1. Hauptpreis, dotiert mit 3000 Euro, wurde Max Reschke für sein Engagement gegen Rechtsextremismus, insbesondere in der Initiierung eines Bündnisses gegen Rechtsrockkonzerte im Weimarer Land, verliehen.

Den 2. Preis, dotiert mit 2000 Euro, gewann die Erich Kästner Grundschule in Gera.

Mit dem 3. Preis und 1.000 Euro wird der Antirassistische und antifaschistische Ratschlag Thüringen für sein jährlich durchgeführtes Angebot zur Stärkung und Vernetzung zivilgesellschaftlicher Akteure, die sich vor Ort gegen Antisemitismus und Rassismus einsetzen, ausgezeichnet.

Außerdem wurden fünf Initiativen mit Anerkennungspreisen zu je 500 Euro ausgezeichnet, eine davon war der Erfurter „Tag der Vielfalt“ – Ein Fest für alle Menschen, Toleranz und Weltoffenheit im Erfurter Südosten. Die Stadtteilkonferenz Südost, die sich aus unterschiedlichsten Vereinen, Verbänden, Einrichtungen und Einzelakteuren zusammensetzt, hatte 2017 mit dem „Tag der Vielfalt“ ein Format ins Leben gerufen, welches an einem Tag der Bewohnerschaft des Quartiers die Vielfalt und das bunte Leben demonstriert und zur Teilnahme aufruft. Der Veranstaltungstermin wurde bewusst auf eben jenen Tag gelegt, um die Bedeutung der beiden VEranstaltung zu betonen und zu stärken (MW)